EXHIBITIONS
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SUSANNE KUTTER - STILLE IM AUGE DES ZYKLONS
Marburger Kunstverein
08. Oktober 2021 - 18. November 2021

Susanne Kutter setzt sich immer wieder mit dem Verhältnis von Natur zu Kultur auseinander. In diesem Zusammenhang interessieren sie vor allem Naturkatastrophen. Die Natur erobert sich zunehmend den vom Menschen geschaffenen Kulturraum zurück und zerstört ihn. Ihre Arbeiten erzählen von einer Überlegenheit der Natur gegenüber dem menschlichen Bestreben nach Kontinuität und Sicherheit und richten den Fokus auf das mitunter dramatische Moment der Veränderung eines scheinbar stabilen Gefüges. Durch die experimentelle Inszenierung von Zerstörung entstehen Bilder von eigentümlicher Poesie und Komik, in denen der Zufall eine entscheidende Rolle spielt.

In neueren Arbeiten thematisiert Susanne Kutter zunehmend die fortschreitenden Veränderungen der westlichen Gesellschaft, den Verlust kontinuierlicher Beziehungen und auch das Verschwinden einer bürgerlichen Mittelschicht, die von Werten wie Kultur, Bildung, Wohlstand und Tradition geprägt wurde. Immer wieder werden Zerstörung, Verlust und Desillusionierung als drohende Szenarien vorgeführt. Dabei liegt ihrer Betrachtungsweise teilweise eine lustvolle, fast naive Neugier auf etwas Neues und Unvorhersehbares zugrunde. Bestehende Ordnungen werden hinterfragt und kehren sich mitunter spielerisch um. Susanne Kutter ruft ein Chaos auf den Plan, das dem Kreislauf der Natur folgt, in dem alles einer stetigen Veränderung unterworfen ist.

Zur Dokumentation der Ausstellung erscheint ein Katalog. Die Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Kunstfonds Bonn.

Susanne Kutter, Der Wald steht schwarz und schweiget / The Woods Lie Dark and Silent, Marburger Kunstverein, 2021, Foto © Christian Stein

HEIMATEN
Museum für Kunst- und Gewerbe, Hamburg
11. Juni 2021 - 9. Januar 2022

Mit der Ausstellung Heimaten widmet sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) einem Thema, das so kontrovers diskutiert wird wie kaum ein anderes. Nur wenige Begriffe sind emotional so aufgeladen, politisch wie kommerziell so instrumentalisiert, so sentimental besetzt und subjektiv wie dieser. Die eine, für alle gleichermaßen gültige Definition von Heimat gibt es nicht, und ausgehend von dieser Annahme ist Heimaten von Grund auf offen, partizipativ und vieldeutig angelegt. Eine eigens entwickelte Umfrage lädt die Besucher*innen dazu ein, ihre Definition von und ihre Haltung zu Heimat in die Ausstellung einfließen zu lassen. Rund 80 Exponate – von antiken Keramiken über Grafik, Typografie, Film, Fotografie und Mode bis hin zur Browser-App – sollen als Denkanstoß dabei helfen und werden zugleich immer wieder auch als gestaltete „Heimatobjekte“ enttarnt. Das kuratorische Team will ganz bewusst keine abschließenden Antworten geben, was Heimat ist oder sein kann. Eine aktive Beteiligung des Publikums und ausgewählter Gruppen der Stadtgesellschaft im Laufe der Ausstellung soll den Diskurs über Heimat um vielfältige Stimmen, Zugänge und Objekte erweitern.
Die Ausstellung wird gefördert durch den Ausstellungsfonds der Freien und Hansestadt Hamburg, die Körber Stiftung und die Hubertus Wald Stiftung.

--> Artikel zur Ausstellung in: Süddeutsche Zeitung, 2. August 2021, https://www.sueddeutsche.de/kultur/kunst-ausstellung-hamburg-heimat-kunstgewerbemuseum-1.5370803

Susanne Kutter, Die Zuckerdose (The Sugar Bowl), Video, 9:47 Min.
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 2021, Foto © Henning Rogge

THE HOUSE NOT RIGHT IN THE HEAD
Rathenau Halle, Treptow-Ateliers, Berlin
11 - 13 June, 2021

Die Ausstellung The House Not Right in the Head ist eine Gruppenausstellung mit Künstler*innen der Treptow-Ateliers und eingeladenen Gästen.
The exhibition The House Not Right in the Head is a group show with artists from Treptow-Ateliers and invited guests.

Christel Fetzer, Susanne Kutter, Marco Montiel-Soto, Lorcan O‘Byrne, Lydia Paasche, Markus Willeke

Susanne Kutter, Hochwasser (Detail), 2021, Holzreste, Modellierton, Wacholderzweige, Zement
Susanne Kutter, High Tide (detail), 2021, pieces of wood, clay, junipers branches, cement

PAULA MODERSON-BECKER KUNSTPREIS
Barkenhoff Museum, Große Kunstschau Worpswede
14. November 2020 - 7 März 2021 (verlängert bis 31. Mai 2021)

Diana Mercedes Alonso, Laurenz Berges, Susanne Kutter, Gabriela Oberkofler, Nikola Röthemeyer, Antje Schiffers, Tilo Schulz

> Video: Kuratorenführung durch die Ausstellung
--> Interview mit Susanne Kutter, in: Blog zum Paula Moderson-Becker Kunstpreis 2020
--> Artikel zur Ausstellung, in: taz, 3. Januar 2021

Foto © Jörg Sarbach/Worpsweder Museumsbund
I Will Kill You Anyway, 2011, rote Neonleuchtschrift / red neon sign, 400 x 45 x 15 cm
Museum Barkenhoff, Worpswede 2020

THE LION SLEEPS TONIGHT
Circus Eins, Kunstverein Rügen e. V.

11 July - 22 August, 2020

Martin Durham, Jojo Corvaïá, Jürgen Eisenacher, Gunilla Jähnichen, Robert Kraiss, Susanne Kutter, Ulrike Mundt, Sara Pfrommer, Lorenzo Pompa, Volker Renner, Christin Wilcken, Markus Willeke


Be Mine, 2018, Mauerputz, Holz, Ruß, 60 x 60 x 5 cm
Be Mine, 2018, plastering, wood, soot, 60 x 60 x 5 cm
Kunstverein Rügen - Circus I, Putbus 2020

ALLES III
studio im HOCHHAUS
Kommunale Galerie, Berlin-Lichtenberg

opening, 28 January, 2020 at 7pm
29 January - 18 April,  2020

www.studio-im-hochhaus.de


© studio in HOCHHAUS. Kommunale Galerie, Berlin-Lichtenberg

UMORDNUNGEN
Städtische Galerie Nordhorn
8 September - 10 November, 2019

Christine & Irene Hohenbüchler, Susanne Kutter, Martin Walde

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kunstschule Städtische Galerie Nordhorn findet ein partizipatives Ausstellungprojekt statt. Seit die Kunstschule gegründet wurde, folgt sie dem Gedanken des Ausstellungshauses als Lernort; die Galerie bekräftigt diese Verbindung mit drei großen Installationen von Christine und Irene Hohenbüchler, Susanne Kutter und Martin Walde, die sich erst durch eine aktive Teilnahme der Besucher entwickeln können.
kuratiert von Thomas Niemeyer


... wo Neptun an Land ging (... Where Neptune Went Ashore), 2019
partizipatorisches Projekt, Installation, 800 x 600 x 300 cm
... Where Neptune Went Ashore, 2019
participatory project, 800 x 600 x 300 cm

Städtische Galerie Nordhorn, 2019

COME IL CASCO PER I KAMIKAZE
Museo d’Arte Contemporanea, Lissone
23 February – 21 April, 2019

Ivan Baj, Gianluca Codeghini, Alberto Gianfreda, Christian Gonzebach, Susanne Kutter, Alberto Mugnaini, Marcello Panza, Andrea Salvatori e Alessandro Zambelli
curated by Davide Crippa and Alberto Zanchetta

www.comune.lissone.mb.it/museo-arte-contemporanea

Big China, 2018, Eichenholz, Porzellan, transparentes Epoxidharz, 75 x 39 x 25 cm
Big China, 2018, oak wood, porcelain, transparent resin, 75 x 39 x 25 cm

THINGS FALLING APART
Kunstverein Kontur Stuttgart
8. Februar - 27. April 2019

Volker Blumkowski, Uli Gsell, Katrin Günther, Susanne Kutter, maboart – bohren & magoni, Elodi Pong, Dirk Reimes, Susanne Wegner, Oliver Wetterauer, Werner Widmer, Tilman Zahn

Globalisierung, Digitalisierung, Umweltzerstörung, Klimawandel, Migration und Nationalismus führen zu großer Unsicherheit in der Gesellschaft, die sich in beinahe allen Lebensbereichen manifestiert. Die Weltordnung verschiebt sich, die Welt wie wir sie kennen, scheint in Auflösung begriffen. Was sind die Perspektiven und wie kann sich daraus Neues ergeben? Zwölf Künstlerinnen und Künstler setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit diesen Fragen und den Begleiterscheinungen des Wandels auseinander, der sich scheinbar unaufhaltsam vor unseren Augen vollzieht.
kuratiert von Raimund Menges

www.kontur-stuttgart.de

Eismeer, 2019, Parkett, Kronleuchter, transparentes Epoxidharz, 142 x 128 x 42 cm
Arctic Sea, 2019,
parquet flooring, canderlier, transparent resin, 142 x 128 x 42 cm
Kunstkontor Stuttgart, 2019

FLASHBACK
MAAB Gallery Padova
22 September - 31 October, 2018

Carmelo Arden Quin, Nanni Balestrini, Susanne Kutter, Axel Lieber, Bruno Munari

www.artemaab.com
www.facebook.com/MAABGallery
www.instagram.com/maab_gallery
www.twitter.com/MAAB_GALLERY


© maab Gallery Padova, 2018

SUSANNE KUTTER - LOST IN THE MIDDLE OF THE STREET
MAAB Gallery, Milan
24 May - 13 June,  2018

Susanne Kutter’s video and installation work has always been centred on the mechanisms that create and deposit certainties and expectations in each of us, only then to elude them and frustrate them through small and large everyday catastrophes. By dismantling and reconsidering preconceptions, the work also shows how much of what we think we see is illusory and unreal, the result of our education or fears more than being a reflection of the reality of things.
The show has a catalogue with a critical essay by Gianluca Ranzi.

www.artemaab.com
www.facebook.com/MAABGallery
www.instagram.com/maab_gallery
www.twitter.com/MAAB_GALLERY

© Antonio Maniscalco/MAAB Gallery, Milan

ANXIETY
Museum Dr. Guislain, Gent
11 November, 2017 - 27 May, 2018

Horst Adhemeit, Zoe Beloff, Fia Cielen, Keren Cytter, Maya Deren, Tatjana Gerhard, Charles Freger, Helen Kazan, Susanne Kutter, Charlotte Lybeer, Apichatpong Weerasethakul

Terrorist attacks, nuclear threats, blinding political tensions: fear rules the world, but also our lives. What is our money still worth? How will climate change determine our future? Fear is an instinctive emotion and largely determines our actions. In response, we are seeking control as something to hold on to: lack of control makes us feel powerless. On the other hand, too much control makes us feel uneasy and suspicious. Do we want to be spied on by security cameras? Is our data safe on the internet? Or are we in fact attracted by fear – when it is packaged as entertainment – and does it protect us against impending doom – as a survival mechanism? Fear has a strong impact on everyone: it spreads like wildfire.

www.museumdrguislain.be

 


© Karin Borghouts/Museum Dr. Guislain

SUSANNE KUTTER - LOOSE CONNECTION (Halt mich nicht fest - Don't hold me tied)
Pavillon Kunsthaus Milchhof, Berlin 2018
3. - 7. Mai 2018

Eine zweihundert Meter lange Zündschnur wurde abgebrannt und hinterließ an der Wand eine Rußspur.
A two-hundred meter long fire fuse was burned and left a soot mark on the wall.

Loose Connection (Halt mich nicht fest), 2018, Graffiti mit brennender Zündschnur
Loose Connection (Don't Hold Me Tied), 2018, graffiti with burning fuse
Pavillon Kunsthaus Milchhof, Berlin, 2018

ICH WILL DICH (I WANT YOU), 2017/2018
Performance Night Wuppertal
20 x 9 m

Das Grafitti "Ich will dich" wurde mit einer brennenden Zündschnur an die Rückseite des Pina-Bausch-Zentrums (ehemaliges Schauspielhaus von Wuppertal) geschrieben.
The graffiti "Ich will dich (I want you)" was written with a burning fuse on the back side of the Pina-Bausch-Zentrum (the former theatre of Wuppertal).

in cooperation with Kulturbüro Wuppertal and Rolf Hengesbach Gallery, Wuppertal

www.hengesbach-gallery.com
www.wuppertal.de/microsite/kulturbuero/projekte/performancenacht


Ich will dich, 2018, Graffiti, Rußspur, 20 x 4 m (Größe des Schriftzuges)
I Want You, 2018, graffiti, soot mark, 20 x 4 m (size of lettering)
Pina Bausch Zentrum, Wuppertal, 2018

UNPREDICTABLE
Das Arty – SchauFenster. Raum für Kunst, Berlin
17 March - 6 April, 2017

Susanne Kutter, Cornelia Renz, Ulf Saupe, Nicola Ukic, Mario Weinberg

Die Macht des Zufalls hat etwas Geheimnisvolles, das im alltäglichen Leben oft mit Schicksal, Vorherbestimmung, Glück und der Außerkraftsetzung von Naturgesetzen in Zusammenhang gebracht wird. Wie bedienen sich Künstler unserer Generation des Zufalls?
Wir leben in einer Zeit, in der Algorithmen fast alle Menschen transparent gemacht haben, berechenbar in ihrem Konsumverhalten, zuordenbar in der Auswahl an Wünschen und Bestreben, filterbar nach Mentalität und Motivation. Die Ausstellung UNPREDICTABLE lenkt den Blick auf zeitgenössische Positionen, deren Gemeinsamkeit es ist, den Zufall als Kompositionsprinzip einzusetzen.
kuratiert von Barbara Green & Wayra Schübel

www.dasarty.com/unpredictable


© Das Arty - SchauFenster. Raum für Kunst, Berlin

DISLOCATION 2017
Galerie Rolf Hengesbach, Wuppertal
5 March - 9 April, 2017

Peter Bösenberg, Dirk Eicken, Luis Gordillo, Alex Hanimann, Susanne Kutter, Axel Lieber, Christopher Muller, Björn Siebert, Markus Willeke

Unsere Welt wird immer dichter, Kontexte überlagern sich, natürliche Orte werden zunehmend gestört, Ordnungen geraten durcheinander, fremde Dinge oder Menschen dringen in bestehende Gesellschaftsordnungen ein oder werden aus ihnen vertrieben. Als Folge brechen Vertrautheiten zusammen, es fällt zunehmend schwerer, Dingen oder Menschen bestimmte Eigenschaften zuzurechnen und feste Erwartungen zu entwickeln.
Bei solch einer Zunahme von Unbestimmtheiten kann man fragen, ob feste Ordnungen noch möglich sind, ob für die großen wichtigen Bereiche unseres Lebens Eindeutigkeit und Orientierung überhaupt noch erreichbar sind.

www.hengesbach-gallery.com

Herrn Orleanders großer Auftritt, 2015, Holz, Kronleuchter, Epoxidharz,160 x 45 x 140 cm
Mister Orleander's Great Performance, 2015, wood, canderlier, resin, 160 x 45 x 140 cm
Galerie Hengesbach, Wuppertal 2015